Acht Teams zusammengestellt aus den Schulkursen der Natural Basketball Academy aus dem Hamburger Westen, Pinneberg und Rellingen traten am letzten Samstag in der Halle der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg gegeneinander an. Fünf Stunden lang wurde gerannt, gepasst und geworfen bis nach einem extrem spannenden Finale mit dem Team 2 der Schule Schenefelder Landstraße der Sieger fest stand. Letztendlich waren aber alle Mädchen und Jungen Gewinner, ging es doch vor allem darum, möglichst viel Spaß zu haben. Thorsten Fechner, 1. Vorsitzender der Natural Basketball Academy.“Es waren durchweg sehr faire Spiele, hervorragend betreut und geleitet von den Spielern unseres Jugend Basketball Bundesliga-Kooperationsteams mit den Holstein Hoppers.“

 Als Co-Gastgeber war auch Hoppers-Jugendwart Tomas Voigt vor Ort, der sich in einer kurzen Ansprache in der Mittagspause begeistert zeigte vom Engagement und Talent der jungen Sportler, die vielfach zum ersten Mal in einem Basketball-Wettbewerb antraten. Tatsächlich waren schon sehr viele gute Ansätze zu erkennen, sowohl was das Dribbling als auch den erfolgreichen Abschluss per Korbleger oder Distanzwurf anging. Selbst 3-Punkte-Würfe konnte das JBBL-Kampfgericht bereits hin und wieder vermerken. Im Vordergrund stand aber ein gutes Zusammenspiel, wie N.B.A. Headcoach Levi Levine betonte: “Uns ist wichtig, dass die Kinder frühzeitig lernen, den freistehenden Mitspieler zu finden und den Ball zu passen. Das hat bei allen Teams hervorragend geklappt, selbst dort, wo es bereits herausragende Einzelakteure gab.“

Um die Vermittlung der richtigen Technik und das soziale Verhalten kümmert sich Levine selbst in einigen der Schulkurse. In anderen, vor allem im Raum Pinneberg, ist mit N.B.A. Assistent-Coach Dominic Csender ein weiterer Profitrainer aktiv. Ergänzen wird das Team ab dem kommenden Schuljahr zudem Ex-US-Basketball-Profi Ty Brunson. Fechner: „Wir setzen generell nur sehr qualifizierte Coaches in unseren Schulkursen ein. Gerade an der Basis muss die Qualität stimmen, um die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern ihnen Basketball von Beginn an korrekt nahe zu bringen und sie für die Sportart zu begeistern.“ Durchschnittlich bringt die Academy mit diesem Konzept etwa 3 – 4 Kinder pro Schulkurs in einen der schulnahen Basketball-Vereine. Besonders talentierte Kinder erhalten zudem bereits die Möglichkeit, sich in Talentgruppen der Academy weiter zu entwickeln.

Einige der mittlerweile 15 – 16-jährigen Jungs aus der Jugend Basketball Bundesliga haben selbst in Schulkursen der Academy mit Basketball begonnen. Am Wochenende waren sie die großen Vorbilder für die Grundschüler, motivierten ihre Teams und trösteten, wenn auch einmal unglücklich verloren wurde. Das Finale machten am Nachmittag dann die beiden Teams der Grundschule Schenefelder Landstrasse unter sich aus, nachdem die Rissener Schule Iserbarg und das kombinierte Team der Schulen Arnkielstrasse und Caspar-Voght-Schule in den Halbfinalspielen geschlagen wurden. Es sollte ein heißblütiges Finale werden, das unter frenetischer Anfeuerung der Zuschauer erst in letzter Sekunde entschieden wurde. Nach zunächst kurzer Enttäuschung beim um einen Punkt unterlegenen Team kam doch noch große Freude auf, als die Turnierleitung verkündete, dass alle Spieler beider Teams Sieger-Medaillen erhalten würden. So gingen letztendlich alle mit strahlenden Augen nach Hause. Und darum sollte es ja in erster Linie gehen.

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